Bilder: Hannelore Schüle

Am 4. Februar wanderte eine große Gruppe von Kelsterbach nach Schwanheim, wo man gemeinsam mit direkt angereisten Mitgliedern an der jährliche Hauptversammlung in der "Blauen Adria" teilnahm. Dort wurden 40 Mitglieder ausgezeichnet, die im vergangenen Jahr besonders aktiv waren. Auch einige Neumitglieder konnten begrüßt werden oder traten sogar an diesem Tag in den Verein ein. Besonders viel Beifall erhielt unsere Ehrenvorsitzende Ilse Steinhäußer, die bereits zum 89. Mal ausgezeichnet wurde. Ihre ersten Auszeichnungen stammen noch aus ihrer Zeit in der Kindergruppe ab 1929.

Bilder: Hannelore Schüle

Ende Februar erwischten wir einen kalten, aber trockenen Tag, um vom Riedberg aus über den Alten Flugplatz Bonames nach Nieder-Eschbach zu wandern, wo wir eine Rast im Lahmen Esel einlegten. Am Eschbach entlang über Ober-Eschbach steuerten wir anschließend Bad Homburg an.

Fotos: Brigitte Heußler (3), Hannelore Schüle (1)

Am 9. März durften wir uns über sonniges, kühles Wanderwetter freuen.  Groß war das Interesse an einer Führung durch das Selterswassermuseum am Quellort des ursprünglichen Selterswassers in Niederselters. Anschließend konnten wir eine aussichtsreiche kleine Wanderung mit Blick weit über die Taunushöhen genießen. Eine perfekt organisierte Schlusseinkehr im Restaurant Split sorgte dafür, dass wir sogar eine Stunde früher als geplant nach Hause kamen.

Bilder: Brigitte Heußler

In einer eher regnerischen Phase war der 26. März ein recht freundlicher Tag. Unsere Gruppe wanderte ab Gustavsburg zur Mainspitze, dann über die Maaraue nach Kastel, um den Rhein zu überqueren. Über viele Mainzer Sehenswürdigkeiten, unterbrochen von einer Rast im Eisgrub-Bräu, führte unsere Wanderung bis zum schönen Volkspark.

Fotos: Katja Kilb (8) und Roswitha Rüdt-Akyüz (2).

Am 14. April machten wir uns zu unserer ersten Bustour in die Pfalz auf. Von Olsbrücken aus ging es auf die 14 km lange Teufelstour, die ihrem Motto "teuflische Anstiege - himmlische Aussichten" vollauf gerecht wurde.  Die sehr abwechslungsreiche Wanderung kam in der Gruppe gut an. Beim Teufelstein fanden wir sogar den Eingang in die Hölle. Enorme Aussichten konnten rund um das Höhendorf Eulenbis genossen werden. - Unsere Kurzwanderer wurden währenddessen von den Wanderfreunden der PWV-Ortsgruppe Olsbrücken liebevoll betreut. Sie genossen einen interessanten Höhenspaziergang und eine ausführliche Führung im Wolfsteiner Kalkbergwerk einschließlich Grubenbahnfahrt und Lichtinstallationen. Zum Schluss wurden alle in der Wanderhütte auf dem Oberberg vorzüglich versorgt.

Bilder: Brigitte Heußler

Botanischer Garten, Grüneburgpark, Park der Deutschen Bundesbank sowie die Gärten am Europaturm standen beim Nachmittagsspaziergang am 18. April auf der Agenda. Die Schachblumenblüte, Anlass für die Terminwahl, zeigte sich leider nur noch spärlich. Im Feldbergblick fand man sich zum Abschluss ein. Der Wettergott war in dieser regenreichen Zeit der Gruppe hold, man blieb weitgehend trocken.

Bilder: Brigitte Heußler, Roswitha Rüdt-Akyüz

Gemischtes Wetter begleitete unsere Gruppe am 26. April auf dem Weg von Niederhöchstadt nach Kronberg. Auf weiten Strecken erfreuten uns schöne Frühlingsblumenwiesen. Ausführlich schauten wir uns die weitläufige Erlebnis-Obstwiese am Rentbach an. Vorbei am Opelzoo steuerten wir Kronberg an. Überraschung bei der Einkehr im Schützenhof für Wanderwart Storck. Anlässlich 25jähriger Tätigkeit in diesem Amt überreichten Brigitte Heußler und Hannelore Schüle, erste und zweite Vorsitzende, ein Gemälde von Insook Richter, das eine Szene von einer Wanderfahrt nach Bützow in Mecklenburg zeigt. Ehrenvorsitzende Ilse Steinhäußer sprach Dankesworte.

Foto: Roswitha Rüdt-Akyüz

Am Sonntag, 05.05. fuhren 18 Wanderfreundinnen und 3 Wanderfreunde vom Hbf Frankfurt nach Darmstadt Ost. Dort angekommen, führte ihr Weg sie zunächst auf die Rosenhöhe und zum Rosarium, wo allerdings die Rosen jahreszeitlich bedingt noch nicht blühten. Dafür blühten noch an verschiedenen Stellen die Rhododendren. An den Gräbern der großherzoglichen Familie berichtete die Wanderführerin von dem Schicksal derToten. Großherzog Ernst Ludwig starb im Oktober 1937, seine Frau Eleonore, sein Sohn Georg Donatus, dessen Frau und seine zwei kleinen Söhne kamen einen Monat später bei einem Flugzeugabsturz in Belgien ums Leben, als sie unterwegs waren zur Hochzeit von Georg Donatus' Bruder. Die Tochter Elisabeth aus Ernst Ludwigs erster Ehe war schon 1905 gestorben und ist auch dort begraben, ebenso Georg Donatus' jüngste Tochter, die im Alter von 3 Jahren verstarb und ebenfalls sein Bruder und Frau.
Auf dem Weg von der Rosenhöhe zur Mathildenhöhe machte die Wandergruppe eine vorgezogene Mittagspause, ging dann weiter über die Mathildenhöhe, nicht ohne einen Blick auf Jugendstilhäuser, Hochzeitsturm und russische Kirche zu werfen, wo das orthodoxe Osterfest gefeiert wurde. Auf einem kleinen Weg ging es dann hinunter in die Stadt und in den Herrngarten mit einem Abstecher in den Prinz-Georg-Garten. Danach umrundete die Gruppe das Schloss im Schlossgarten, um anschließend im Ratskeller bei der wohlverdienten Schlussrast die Wanderung, die wider Erwarten bei idealem Wetter stattgefunden hatte, zu beschließen.